Dänemark
Bei dem zweiten Treffen in Rask Molle, Dänemark, lag der Focus auf einer Begegnung mit einem Mitglied einer Nachbarschaftshilfeorganisation, die sich darauf spezialisiert hat, Flüchtlinge im Zielort bei der Integration und der Organisation ihres neuen Lebens behiflich zu sein und zu unterstützen. Außerdem wurde dieser von einem betroffenen Syrer begleitet, der den Schülern Rede und Antwort zu seinen Erfahrungen als Fremder in einem unbekannten Land stand. Dabei schilderte er seine anfänglichen Probleme wie Sprachschwierigkeiten, kulturelle Unterschiede, aber auch positive Begegnungen mit der dänischen Bevölkerung, die sich in der Hilfe durch die Organisation "Venligboerne" widerspiegelte. Die Organisation wurde in ihrer Entwicklung und ihrem Aufbau vorgestellt und den Schülern deutlich gemacht, wie wichtig es ist, dass vor allem die Bevölkerung selbst Kontakte zu Flüchtlingen knüpfen muss. Auf diese Weise ist eine Integration in eine fremde Gesellschaft erst möglich, sodass sich diese Menschen auch in Zielländern eine Existenz aufbauen können. Auch hier wurden die Schüler wiederum in gemischte Gruppen eingeteilt, in denen sie an Hand von Texten von Hans Christian Andersen das Fremdsein in einer unbekannten Umgebung untersuchten und ebenfalls mit Plakaten bildlich darstellten. Zudem bereiteten sich die Schüler intensiv auf den Besuch des Organisationsmitglieds und des syrischen Flüchtlings durch Internetrecherche und Handreichungen vor. Der Besuch des Hans Christian Andersen Museums in Odense rundete auch hier in Dänemark die Projektwoche ab.